Emissionsreduktionsziele der Südzucker-Gruppe durch SBTi bestätigt.

20. März 2023

Als Gruppenmitglied trägt auch FREIBERGER zu diesen Zielen bei.

Die Südzucker-Gruppe hat sich der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen und sich damit nachweislich zur Reduktion der eigenen Treibhausgas-Emissionen verpflichtet.

 

Nur ein Jahr nach Beitritt zur SBTi in 2022 konnte ein weiterer Meilenstein der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Growing in Balance“ erreicht werden: Die SBTi hat die kurzfristigen Ziele zur Emissionsreduktion bis 2030 als wissenschaftlich fundiert und im Einklang mit dem Pariser Abkommen der Vereinten Nationen bestätigt. Die Südzucker-Gruppe ist damit der erste europäische Zuckerproduzent mit validierten Emissionsreduktionszielen (Scope 1 und 2) im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel. 

Welche Ziele hat sich die Gruppe gesetzt?

Die Südzucker-Gruppe hat sich dazu verpflichtet, die absoluten THG-Emissionen aus dem eigenen Geschäftsbereich (Scope 1) sowie die absoluten THG-Emissionen aus dem Kauf von Energie (Scope 2), bis 2030 um 50,4 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018 zu senken. Darüber hinaus hat sich die Südzucker-Gruppe dazu verpflichtet, die absoluten THG-Emissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen, Brennstoffen und Energie sowie vorgelagertem Transport und Verteilung (Scope 3) bis 2030 um 30 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018 zu senken. Insgesamt hat sich die Südzucker-Gruppe die vollständige Klimaneutralität bis 2050 als Ziel gesetzt.

Wie können die gesetzten Ziele umgesetzt werden?

Um die gruppenweite Klimastrategie erfolgreich umzusetzen und die gesetzten Ziele zu erreichen, sind alle Divisionen der Gruppe (e.g. Freiberger) gefragt. Nur durch die Kombination verschiedenster divisionsspezifischer und gruppenweiter Projekte und Initiativen ist eine konsequente Reduktion möglich.  

Im Bereich der Scope 1- und 2-Emissionen stehen neben laufenden Effizienzmaßnahmen insbesondere der Kohleausstieg und dabei die Umstellung auf emissionsärmere Energieträger im Fokus. Für die Erreichung der Scope 3-Reduktionsziele wird derzeit beispielsweise im Rahmen des Carbon Farming Projekts die Eignung verschiedener landwirtschaftlicher Praktiken zur Reduktion der THG-Emissionen oder der Bindung von Kohlenstoff beim Anbau von Zuckerrüben und Zichorien untersucht.  

Über SBTi

Die Science Based Targets initiative ist eine 2015 gegründete Kooperation zwischen dem CDP, dem UN Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF), mit dem Ziel, Unternehmen bei der Festlegung von Emissionsreduktionszielen zu unterstützen.  

Die SBTi hat einen international anerkannten Standard entwickelt, der wissenschaftsbasiert Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen definiert, die dem erforderlichen Grad der Dekarbonisierung entsprechen, um die globalen Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. 

Mehr Informationen unter: https://sciencebasedtargets.org